Home
WG-Konzept
Zimmer
Kontakt
Sitemap

Konzept der Intensivpflege-WG Berlin-Buch

Die Bewohner haben diese WG gegründet mit dem Ziel, trotz erheblicher gesundheitlicher Schwierigkeiten ein Höchstmaß an Lebensqualität zu realisieren.

Dabei soll kein Bewohner ausgegrenzt werden.

Zu einem Höchstmaß an Lebensqualität gehört unter anderem einen möglichst "normalen" Tagesablauf zu realisieren. Die Gründung dieser neuen Form einer WG wurde nötig, da es derzeit sehr viele WG's gibt, die ausschließlich auf die medizinische Versorgung ausgerichtet sind. Die Möglichkeit der medizinischen Versorgung und die Realisierung der notwendigen Pflege im Rahmen höchstmöglicher Lebensqualität gibt es derzeit so gut wie nie, da stationäre Einrichtungen nicht die Möglichkeit der individuellen Versorgung bieten. Im Rahmen der häuslichen Intensivpflege existiert oft nicht das optimale Umfeld (Rollstuhlfreundlich, Größe des Zimmers, notwendige Ärzte und Therapeuten, sehr lange Strecken für ein Krankenhaus).

Die Bewohner beauftragen möglichst einen Pflegedienst, um Synergie-Effekte zu nutzen. Dadurch werden beispielsweise Fahrtkosten komplett ausgeschlossen. Auch die Versorgung mit Hilfsmitteln, Medikamenten und ähnliches wird weitesgehend über einen Anbieter realisiert, um im Rahmen "einer stärkeren Nachfragemacht" zusätzliche Serviceleistungen abrufen zu können oder von schnelleren Reaktionszeiten zu profitieren.

Um den privaten Charakter zu erhalten, wird auf Standardeinrichtungen wie zum Beispiel standardisierte Zimmer, Essen auf Rädern und ähnliches verzichtet.

Die WG kocht selbst, unterstützt von den Pflegekräften. Insofern kann auf jede Kostform Rücksicht genommen werden bei gleichzeitigem Erhalt einer möglichst großen Auswahl an Speisen.

In der WG wird es möglich sein, durch zusätzliche Pflegekräfte oder Fachkräfte Sonderwünsche wie beispielsweise Spaziergänge, Kino und Theaterbesuche, Ausflüge bzw. Urlaubsreisen zu realisieren. Die Finanzierung wird jeweils im Einzelfall geklärt.

Sofern benötigt und erwünscht können einzelne Bewohner auch eine teilweise bzw. komplette 1:1-Betreuung erhalten.

In der WG selbst stehen 7 helle Räume zur Verfügung. Die Einrichtung kann komplett von den Bewohnern vorgenommen werden. Diese Räume haben zwischen 20 und 30 m² und sollen in der Regel nur durch einen Bewohner genutzt werden. Eine Doppelbelegung (2-Bett-Zimmer) ist unerwünscht und wird nur in Ausnahmesituationen geduldet (beispielsweise Ehepaare).